Der Eintritt ist in der
Firence-Card enthalten. Aber am Ticketschalter, es gibt keine Warteschlange
denn es ist 8.45 Uhr, erhalte ich die Eintrittskarte nicht. Ich muss in den
Hof, dem Security meine Firenze-Card zeigen und im Book-Shop kann ich meine
Karte herzeigen, sie wird gescannt und dann erhalte ich zwei winzige Stück
Papier als Eintrittskarten. Diese kleinen Karten werden vor dem Betreten des Boboli-Gartens
mit einem Sternchen gezwickt. Sehr modern.
Ich komme wieder zum Thema: Der Palazzo
Pitti, ein Renaissance-Palast, liegt im Florentiner Stadtteil Oltrarno. Das
Gebäude wird Pilippo Brunelleschi (Kuppelbauer des Domes in Florenz) zugeschriebene
und wurde ab 1458 für den Kaufmann Luca Pitti erbaut. Der Palast ist das
größte Gebäude dieses Stadtteils auf der südlichen Seite des Flusses Arno.
Nachdem die Familie Pitti der
Teilnahme an der Pazzi-Verschwörung (Anschlag auf die Medici-Familie) überführt
worden waren bzw. auch kein Geld mehr zur Verfügung stand, blieb der Bau für fast
hundert Jahre unvollendet. Erst nachdem er 1549 an Eleonora von Toledo, die
Gattin von Cosimo I de’Medici, verkauft worden war, begann man mit Um- und
Erweiterungsbauten und der Anlage des prachtvollen Boboli-Gartens. Meiner Meinung
ist Parkanlage treffender.
Die Prunkräume des Palastes spaziere ich schnellen Schrittes durch. Ich vergeude keine Energie, am Nachmittag stehen die Uffizien am Programm. Ich brauche dafür Kraft.
Robert und ich machen eine kleine Siesta in unserer Wohnung.
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